Vermischtes

Wie Buddha zum Teil der Pop-Kultur wurde

Buddha bedeutet soviel wie der “Erleuchtete” oder der “Erwachte”. Der Buddha, der heute in der Religion des Buddhismus verehrt wird, ist der historische Buddha Sakyamuni. Dieser wurde als Siddharta Gautama um 566 vor Christus geboren. Er suchte nach dem wahren GlĂŒck und begab sich auf eine lange Reise. Nach vielen Tagen der Entbehrung und der Meditation kam ihm die Erleuchtung und so wurde er zu „Buddha der Erleuchtete“. Buddha gab seine Erkenntnisse weiter. Er spendete in seiner 45-jĂ€hrigen Lehrzeit vielen Menschen RatschlĂ€ge fĂŒr ihr Leben, die ihn aufgrund verschiedenster Situationen aufgesucht hatten. Buddha versuchte, den Menschen auf vielfĂ€ltige Weise die Erleuchtung nahezubringen. Darum entstanden verschiedene Strömungen des Buddhismus. Buddha steht fĂŒr einen vollkommen gereinigten Geist und ist allwissend. Als der Buddha wusste, dass der Tod ihn bald ereilen wĂŒrde, teilte er seinen JĂŒngern mit, dass sie jetzt die selbst handeln und sein Werk ohne ihn weiterfĂŒhren mĂŒssten. Seinem JĂŒnger Ananda wurde schnell klar, dass die Lehre mit der Zeit in Vergessenheit geraten wĂŒrde, wenn nicht irgendeine Möglichkeit gefunden wĂŒrde, die Erinnerung an den Meister zu erhalten. So kam es, dass ĂŒber den körperlichen Reliquien ein buddhistisches Bauwerk gebaut wurde, der die Menschen an die Lehre erinnerte und ihre Herzen glĂŒcklich machte. Die ersten Bildnisse, die den Buddha in seiner menschlichen Gestalt darstellten, tauchten im 1. oder 2. Jahrhundert n. Chr. etwa gleichzeitig in Gandhara (heute Afghanistan) und Mathura (Nord-Indien) auf. Die wohl verbeiteste Abbildung des Lehrmeisters ist die im Schneidersitz hochende, mit Haarknoten, Locken, langen OhrlĂ€ppchen, welches ein Zeichen des Schmucktragens, d. h. seiner königlichen Abstammung ist und der zur BegrĂŒĂŸung aufeinander gepresste HĂ€nde auf der Höhe des Herzens. Auch der chinesische Buddha, der mit einem wohlgenĂ€hrten Bauch und weniger Haarpracht daherkommt ist in der westlichen Welt weit verbreitet.
Denn heute sind Darstellungen des Buddha nicht nur im religiösen Leben fast aller buddhistischen Schulen und Formen der VolksreligiositĂ€t fest integriert. Sie erfreuen sich darĂŒber hinaus auch großer Beliebtheit etwa als Modeartikel fĂŒr Wohnzimmer oder auch GĂ€rten von Menschen weltweit, die sich etwas spirituellen Chic zulegen und ihre Weltoffenheit zeigen wollen. FĂŒr traditionelle Tibeter ist ein solcher Pop-Kultur-Buddha wahrscheinlich eher eine Provokation, aber der Gebrauch ist in den westlichen LĂ€ndern durchaus wertschĂ€tzender Natur. Er strahlt Ruhe aus und ist Symbol einer friedlichen Religion. Wer NĂ€heres zu den HintergrĂŒnden wissen möchte wird mit Sicherheit auf asiastyle.de und thailife.de fĂŒndig.

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