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Happyland – Tag 1 auf dem Open Flair

Endlich ist es soweit. Mein persönliches Jahres Highlight, was Musik, Stimmung und das nötige QuĂ€ntchen Anarchie beinhaltet: Das Open Flair in Eschwege. Bereits zum 40. Mal lĂ€dt die hessische Stadt wieder einmal zum ausverkauften Happening ein. Schon beim abholen der EintrittsbĂ€ndchen zeigt sich dieses Jahr, dass der Drang groß ist dieses Fest so frĂŒh wie möglich zu feiern. Die Warteschlange erstreckt sich ĂŒber einen Großteil der am Campingplatz gelegenen Straße, was der Stimmung aber keinen Abbruch tut. PĂŒnktlich um 15:00 Uhr finde ich mich an der SeebĂŒhne ein um dem Opener „Das blĂŒhende Leben“ zu lauschen. Das Mannheimer Independent Rock Trio ĂŒberzeugt mich von der ersten Sekunde an und lĂ€sst mit seiner Musik viele Emotionen in mir aufkommen. Einfach nur schön diese Truppe auf ihren Höhepunkt der Karriere wie sie selbst sagen erleben zu dĂŒrfen. WĂ€hrend sich die nĂ€chste Band bereit fĂŒr ihren Auftritt macht, lĂ€sst sich die Zeit prima mit den Walking Acts vertreiben. Steinzeitmenschen auf einem riesigen Wildschwein oder ein handzahmer Gorilla sind vor allem fĂŒr die vielen anwesenden Kinder unvergessliche Erlebnisse. Als die Berliner Jungs von „Engst“ die BĂŒhne stĂŒrmen, fĂŒllt sich der Platz zunehmend. Die Band um den Lead SĂ€nger Matthias Engst lĂ€sst von der Optik hĂ€rteres vermuten. Zu hören bekommt man aber massenkompatiblen Deutsch-Rock der durchaus im Ohr bleibt. Nach einem kleinen Gang ĂŒber den Campingplatz, bei dem ich immer wieder die spaßigen FreizeitbeschĂ€ftigungen der Bewohner bewundere, lockt „Kapelle Petra“ mit ihrem Pop-Punk. Der Song Freibadpommes weckt GelĂŒste und treibt mich zur Fressmeile des Flairs auf der den hungrigen Besuchern eigentlich alles geboten wird, was der Gaumen verlangt. Zum Abschluss meines musikalischen ersten Tages lasse ich die Show von Montreal auf mich wirken. Ein weiteres Trio, das mich mit seinem Punk Rock in Bann zieht. Die einsetzenden Regenschauer verlangen dann doch nach einem Standortwechsel. Wieder einmal finde ich mich in dem Hinterhof Biergarten von Helmut wieder, treffe alte Bekannte mit denen ich die Erlebnisse des letzten Jahres austausche. Eine kleine Familie, die sich da wieder zusammenfindet und die nĂ€chsten Tage noch weiter gepflegt werden will. So gehen sie dann auch dahin  die ersten Stunden des 40. Open Flairs. Es ist mir ein Fest hier im Happyland!

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