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Open Flair Tag 2: Tschüss Niveau, bis Sonntag

Sprüche wie diese gibt es viele auf dem Campingplatz des Open Flair Festival. Der zweite Tag beginnt für mich genau hier. Ich möchte sehen wie die Festivalgänger leben und bin wie jedes Jahr aus neue entzückt welche Phantasie hier an den Tag gelegt wird. Ganze Wohnzimmer werden angekarrt und sogar ein eigener Briefkasten vor dem Zelt angebracht. Man macht es sich halt gemütlich und will auffallen. Einfach nur campen kann ja jeder. Danach bummele ich noch ein wenig durch die Altstadt und bin recht angetan. Gerade die versteckten Gassen und Hinterhöfe sind es die überall kleine Schätze und Kunstwerke beherbergen. Eschwege ich mag Dich! Auf der Hofbühne musizieren derweil die jungen Herren von „North West“. Die Musik ist gut, nur der Gesang kommt zeitweise ein wenig schräg daher. Aber es muss auch nicht immer perfekt sein. Schön, dass hier auch solch jungen Kreativen eine Bühne geboten wird. Um 14:00 beginnt wie immer am Donnerstag die Eröffnungsshow im E-Werk. Felix Römer interviewt Gäste und diverse Künstler bereichern diesen herrlichen Auftakt. Auch die ältere Dame zu meiner linken, die mir ihre Lebensgeschichte aufdrückt vermag es nicht mich an dieser Show zu ergötzen. Eine Kultveranstaltung, die man einfach erleben muss. Erleben muss man auch die Band „The Intersphere“. Die Jungs aus Mannheim ziehen mich sofort in ihren Bann. Musik, die berührt und mich fast ein paar Tränchen vergießen lässt. Einfach nur schön! Ein Abstecher zu Helmut muss sein. Man lacht, erzählt Unsinn und freut sich einfach hier zu sein. Irgendwie werde ich müde und ziehe während die Donots die Seebühne entern von Dannen. Die Kilometer in den Beinen und ein paar Dirty Nörthy machen müde. Morgen gehts weiter mein Flair!