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Open Flair Tag 4: Von wegen tote Hose, voll toll!

Der Hauptkampftag auf dem Open Flair Festival beginnt. Das Werdchen fĂŒllt sich zusehends, doch wir schlendern mit Ida zunĂ€chst wieder ein wenig durch die Altstadt. Wir begegnen der GĂ€nsekapelle, ein wirklicher niedlicher Walkact und fĂŒr unsere Tochter ein schöner Auftakt an diesem Samstag. Heute möchten wir ein paar mehr Bands sehen und beziehen erneut Ausgangslager auf der großen Spielwiese. Hier können wir im Wechsel auf die Kleine aufpassen und gleichzeitig mal zur Haupt- oder FreilichtbĂŒhne tingeln. Den Anfang heute machen “Lampe”. Die zwei Jungs aus Essen sind minimalistisch aber sehr unterhaltsam unterwegs. Besonders die Texte lassen den Zuhörer immer wieder schmunzeln. Es folgen “Eskimo Callboy”. Diese Band erinnert ein wenig an Linkin Park und und ballert uns mit viel elektronischer UnterstĂŒzung ihren Sound um die Ohren. Ähnlich sind auch “Enter Shikary” unterwegs, die nach dem Gassenhauer “Josh” die HauptbĂŒhne betreten. Coole Band, in khakifarbenen AnzĂŒgen und schweisstreibenden Riffs. Am Abend beschallt der Gute-Laune-BĂ€r “Bosse” das Werdchen. Die ErzĂ€hlungen aus seiner Dorfjugendzeit sind irgendwie liebenswĂŒrdig. Bosse ist einfach autehntisch und macht gute Musik. Danach wirds nicht weniger hintergrĂŒndig. “Das Lumpenpack” steht auf der FreibĂŒhne und lĂ€sst sich zurecht fĂŒr die witzigen, verbalen ErgĂŒsse in Wort und Ton feiern. Nun geht es zur Sache, die alten Herrn bitten zum Tanz. Die “Toten Hosen” legen sofort mit ein paar Klassikern los und beweisen, dass nach vier Tagen noch viel Energie in den lahmen Tanzbeinen steckt. Ich bin kaputt, meine Beine wollen dann doch nicht mehr und mein RĂŒcken stimmt ihnen zu. WĂ€hrend das Feuerwerk ĂŒber uns tobt kuschele ich mich zu meiner Familie und bin gespannt was der letzte Tag da unten zu bieten hat.

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