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Blaue Flaggen am Lago Maggiore

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FĂŒnf Blaue Flaggen wehen in der Badesaison 2023 an den StrĂ€nden des Lago Maggiore und am benachbarten Ortasee. Das internationale QualitĂ€tsprĂ€dikat zeichnet einwandfreie WasserqualitĂ€t, saubere Natur an Badestellen sowie eine umweltvertrĂ€gliche Strand-Abfallentsorgung aus.

Erstmals mit dem prestigetrĂ€chtigen GĂŒtesiegel schmĂŒcken dĂŒrfen sich der Strand Isolino e del Sasso an der MĂŒndung des BergflĂŒsschens Toce in der Gemeinde Verbania am Lago Maggiore und der Strand von Prarolo auf dem Gebiet der Gemeinde San Maurizio d’Opaglio am Lago d’Orta, dem kleinen Nachbarn des Lago Maggiore. Drei StrĂ€nde der Gegend konnten ihre Bandiera Blu, die Blaue Fahne, verteidigen. Am Lago Maggiore sind das der Lido von Cannobio, der im vergangenen Jahr erstmals ausgezeichnet wurde, und der Lido von Cannero Riviera, der schon seit vielen Jahren im Verzeichnis der besonders empfehlenswerten Badestellen aufgefĂŒhrt wird. Auch der Lido von Gozzano am Ortasee trĂ€gt wird seit Jahren immer wieder mit dem GĂŒtesiegel ausgezeichnet.

Die StrĂ€nde, die eine Blaue Flagge hissen dĂŒrfen, zeichnen sich durch einwandfreie WasserqualitĂ€t aus, so Silvia Marchionini, BĂŒrgermeisterin der an der berĂŒhmten BorromĂ€ischen Bucht gelegenen Gemeinde Verbania. Sauberes Wasser allein genĂŒgt aber nicht, um das GĂŒtesiegel zu bekommen. Nur von Rettungsschwimmern ĂŒberwachte Badestellen, die zudem umweltgerecht bewirtschaftet werden und ĂŒber nachhaltige Abfall- und Abwasserentsorgungspraktiken verfĂŒgen, können mit der Blauen Flagge geadelt werden. FĂŒr sie und ihr Team sei die Blaue Flagge Lohn und Ansporn zugleich, erklĂ€rt BĂŒrgermeisterin Marchionini. Idealerweise könne die Auszeichnung auch weitere Gemeinden am See animieren, die Anstrengungen bei der Entwicklung eines umweltgerechten Badetourismus zu verstĂ€rken.

International anerkanntes GĂŒtesiegel

Die Blaue Flagge wird von der 1981 in Kopenhagen gegrĂŒndeten Foundation for Environmental Education (FEE), dem Dachverband zahlreicher nationaler Umweltorganisationen, alljĂ€hrlich in mehr als 40 LĂ€ndern auf vier Kontinenten an StrĂ€nde, HĂ€fen und Marinas vergeben. Diese können ebenso gut am Meer wie an einem BinnengewĂ€sser liegen. Um die begehrte Flagge zu bekommen, mĂŒssen sich interessierte Gemeinden um die Anerkennung bewerben. Nationale und internationale Gremien prĂŒfen dann, ob die Voraussetzungen erfĂŒllt werden. Die Blaue Flagge wird jeweils fĂŒr eine Saison vergeben. DurchgĂ€ngiges Monitoring soll sicherstellen, dass die Kriterien jederzeit eingehalten werden. Andernfalls kann das blaue AushĂ€ngeschild auch wĂ€hrend der Saison wieder entzogen werden.

Neben den Blauen Fahnen weisen im Stiefelland auch orangefarbene Flaggen auf besonders empfehlenswerte touristische Ziele hin. Die “Bandiera Arancione”, die orange Flagge, wird vom Touring Club Italiano vergeben, einem Verein, der sich seit mehr als 100 Jahren den Belangen von Touristen und Anbietern touristischer Dienstleistungen verpflichtet sieht. Nur abseits der großen Touristenattraktionen gelegene Orte mit maximal 15 000 Einwohnern können mit diesem QualitĂ€tssiegel ausgezeichnet werden. Voraussetzung ist, dass die StĂ€dtchen in reizvoller Landschaft liegen, dass sie sich einen intakten historischen Kern bewahrt und Reisenden kulturell und gastronomisch Lohnendes zu bieten haben. Am Ufer des Lago Maggiore dĂŒrfen sich Arona und Cannobio mit dem orangefarbenen AushĂ€ngeschild schmĂŒcken. Das nahe der Schweizer Grenze gelegene 5000-Einwohner-StĂ€dtchen Cannobio wartet mit einer der schönsten Uferpromenaden am See auf. Mit Cafes, Bars und Restaurants, die sich vor hĂŒbsch restaurierten Fassaden alter HandelshĂ€user wie Perlen an einer Schnur reihen, wird sie im Sommer Abend fĂŒr Abende zur quirligen Flaniermeile. Arona, ebenfalls am piemontesischen Ufer des Lago Maggiore gelegen, lockt mit einer eleganten Altstadt und bunten Antik- und WochenmĂ€rkten, sowie mit seiner kolossalen Statue des San Carlo Borromeo, die Ă€hnlich der amerikanischen Freiheitsstatue als Aussichtsplattform dient.

Orange Flaggen am Orta- und Mergozzosee

Ebenfalls orange beflaggt ist das malerische Mergozzo am gleichnamigen See. Einst war das nur knapp zwei Quadratkilometer große GewĂ€sser Teil des Lago Maggiore. Vor rund 500 Jahren wurde er durch die Sedimente des nahen Toce-Fluss vom großen GewĂ€sser abgetrennt. Motorboote sind auf dem Lago di Mergozzo nicht zugelassen. DafĂŒr lieben ihn Kajak- und Kanu-Fahrer und auch Surfer umso mehr. Mit einer orangefarbene Fahne als Empfehlung des Touring Clubs kann auch das Bilderbuch-StĂ€dtchen Orta San Giulio am östlichen Ufer des Ortasees aufwarten. Mit seinen verwinkelten, autofreien Gassen, sehenswerten Kirchen und Palazzi sowie vielen kleinen GeschĂ€ften bezaubert das Ambiente seine Besucher. Am schönsten Verweilen lĂ€sst es sich auf der Piazza Motta. Von drei Seiten wird der Platz von historischen Fassaden gerahmt. Die vierte Seite gibt einen Panoramablick erster GĂŒte frei – auf den See, die Alpengipfel am Horizont und die Isola San Giulio, das Inselchen, das schon im frĂŒhen Mittelalter zu einer sagenumwobenen KultstĂ€tte des damals noch jungen Christentums wurde.

Mehr Informationen: www.visit-lakemaggiore.com/de

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