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Tag der offenen Gesellschaft am 15. Juni: Ausstellung “neue horizonte” im Kunstsalon am Plagwitzer Bahnhof öffnet zum Aktionstag

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Wie wollen wir leben? Die Ausstellung „neue horizonte“ und drei Future Days als „Fest der Sinne fĂŒr die Zukunft“ bei Mutschler & Friends im Leipziger Westen startet mit Vernissage am 15. Juni – zum bundesweiten Aktionstag der Initiative Offene Gesellschaft e.V.

Leipzig 8. Juni 2024: Wie wollen wir leben? Die neue Ausstellung „neue horizonte – annĂ€herungen an unsere zukĂŒnfte“ im Kunstsalon von Mutschler & Friends am Plagwitzer Bahnhof prĂ€sentiert ab 15. Juni interessierten GĂ€sten dazu sieben visuelle Optionen und ein Fazit. Zwei Futuristen und Fotografen veranstalten mit der Macherin des Kunstsorts am Plagwitzer Bahnhof drei Future Days, ein „Fest der Sinne fĂŒr die Zukunft“, das Lust machen soll auf eine Auseinandersetzung mit der Zukunft. Die Vernissage am 15. Juni findet auch im Rahmen des Aktionstags der Offenen Gesellschaft statt.
„Zukunft ist eine Folge unserer heutigen Un-/Nicht-/Tat“
Im Ausstellungstext heißt es dazu: „Beantworten wir als Gesellschaft diese Frage nicht bald, schwinden die Optionen. Zukunft ist das, was als nĂ€chstes kommt, eine Folge unserer heutigen Un-/Nicht-/Tat. Und es geht um einiges, denn: Die Gegner der Zukunft (»zurĂŒck in die Vergangenheit«) stellen die Gretchenfrage: Willst du all das aufgeben? Die Zukunft erscheint in Anbetracht der VerĂ€nderungen des 21. Jahrhunderts als MinusgeschĂ€ft.“
Seriöser Zukunftsforscher*innen setzen hier an. Mit wissenschaftlichen Methoden entwickeln sie auf breiter Datengrundlage Optionen, Möglichkeiten, oder wie sie sagen: ZukĂŒnfte.
Die Ausstellung zeigt kĂŒnstlerische Interpretation aktueller Zukunftsforschung
Die beiden Zukunftsforscher Klaus Burmeister (Berlin) und Dr. Alexander Fink (Paderborn) zeigen in der Ausstellung „neue horizonte“ visuelle Interpretationen ihrer geistigen Zukunftsarbeit. Gemeinsam mit ihren Unternehmungen ScMI AG (Fink) und dem foresightlab (Burmeister) haben sie fĂŒr den Verein D2030 – Deutschland neu denken kĂŒrzlich sieben mögliche „ZukĂŒnfte“ entwickelt. Der Zukunftshorizont 2045 wurde nach Aussage von Burmeister gewĂ€hlt, weil Deutschland sich mit dem Klimagesetz vorgenommen hat, dann klimaneutral zu sein. Wie eine solch weitreichende und ambitionierte Transformation fĂŒr eine sozial gerechte und klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft gelingen, beschreiben die Szenarien. Auf umfangreicher Datenbasis und mit der Kompetenz eines interdisziplinĂ€ren Szenario-Teams, wurde der Zukunftskorridor mit den zentralen Zielkonflikten ausgeleuchtet. Die Ausstellung setzt fotografische Werke der beiden Futuristen mit den Ergebnissen der Studie in Korrespondenz.
Zukunft als ErzÀhlung
„Die Ausstellung neue horizonte hat mir gezeigt, wie sehr Zukunft auch ErzĂ€hlung ist. Eine, fĂŒr die wir uns entscheiden können“, so Anja Mutschler, die seit FrĂŒhjahr 2024 ihre zwischen Kunst und Diskurs angelegten Veranstaltungen am Plagwitzer Bahnhof ausrichtet.
Die Frage, fĂŒr welche ErzĂ€hlung, welches Narrativ wir uns entscheiden, treffen wir mit allen Sinnen. Die Future Days seien ein Angebot als „Fest der Sinne fĂŒr die Zukunft“ miteinander ins GesprĂ€ch zu kommen ĂŒber die Optionen, die wir haben. Über Entscheidungen, die wir treffen können. Sie hoffe, so Mutschler, dass die GĂ€ste beim Betrachten der fotografischen Werke ĂŒber die Zukunft ihren eigenen WĂŒnschen an die Zukunft auf die Spur kĂ€men.
Sarah-Lee Heinrich und Angelika Kell diskutieren mit
Gerade in der BĂŒrgerstadt Leipzig hoffen Veranstalterin und KĂŒnstler auf ein engagiertes Publkum, das solche Fragen engagiert diskutiert. Im Talk ĂŒber die Zukunft der Demokratie sind mit Sarah-Lee Heinrich (eh. Sprecherin GrĂŒne Jugend und Aktivistin fĂŒr soziale Gerechtigkeit) und Angelika Kell (BĂŒrgerstiftung Leipzig) profilierte Expertinnen zugegen, die in der Matinee am 23. Juni mit den KĂŒnstlern Burmeister und Fink im Salon diskutieren wollen. Ein weiteres Highlight der drei Future Days ist der „Zukunftsparcours“ am 22. Juni ab 19 Uhr. Das Leipziger Musikerduo Karen Brubaker (Querflöte) und Richard Holzmann (Gitarre) begleiten die FĂŒhrung durch die Ausstellung musikalisch-improvisativ.
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Die Veranstaltungen im Detail:
3 Future Days im Juni anlĂ€sslich der Ausstellung „neue horizonte – annĂ€herungen an die zukĂŒnfte“
Vernissage am 15. Juni, ab 18 Uhr mit den Zukunftsforschern und Fotografen Klaus Burmeister und Dr. Alexander Fink (Future Day 1), Eintritt frei. PlÀtze begrenzt, um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten. Reservierungen unter kontakt@mutschlerandfriends.de
ZwiegesprĂ€che mit der Zukunft am 22. Juni, 16 – 18 Uhr: ins GesprĂ€ch kommen ĂŒber das Thema Zukunft mit den anwesenden KĂŒnstlern/Forschern, Eintritt frei. PlĂ€tze begrenzt, um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten. Reservierungen unter kontakt@mutschlerandfriends.de
Zukunftsparcours am 22. Juni, ab 19 Uhr: in acht Stationen durch die Ausstellung, begleitet von musikalischen Improvisationen des Leipziger KĂŒnstlerduos Karen Brubaker (Querflöte) und Richard Holzmann (Gitarre), danach: open End mit Schwatz und Schwof. Eintritt: 12 Euro. Tickets hier oder Abendkasse (falls Restkarten verfĂŒgbar).
Talk/Matinee am 23. Juni, 12 – 14 Uhr: Die Zukunft der Demokratie im Zeitalter der Transformation, die beiden KĂŒnstler und Zukunftsforscher diskutieren mit Angelika Kell, BĂŒrgerstiftung Leipzig, Sarah-Lee Heinrich (Aktivistin fĂŒr soziale Gerechtigkeit und ehemalige Sprecherin der GrĂŒnen Jugend) und dem Publikum. Eintritt frei. PlĂ€tze begrenzt, um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten. Reservierungen unter kontakt@mutschlerandfriends.de

NĂŒtzliche Links:
Die Neuen-Horizonte-Szenarien fĂŒr ein klimaneutrales Deutschland in 2045, die der Ausstellung zugrunde liegen, können hier eingesehen werden: https://www.d2030.de/neue-horizonte/
Die Fotografien werden als 10+2-Auflage angeboten, eine Preisliste mit detaillierten Informationen ist zur Vernissage verfĂŒgbar. Auch ein Katalog kann von interessierten GĂ€sten erworben werden.
Über die Leipzig Future Days informiert der Kunstsalon Mutschler & Friends auch auf dieser Microsite: http://leipzigfuturedays.de
Alles zum Tag der Offenen Gesellschaft – Initiative Offene Gesellschaft

Kontaktdaten:
Anja Mutschler, Inhaberin Mutschler & Friends
presse@mutschlerandfriends.de
0173-6174281
www.mutschlerandfriends.de

Firmenportrait:
Über Mutschler and Friends
Mutschler & Friends wurde 2024 von Anja Mutschler in Leipzig/Plagwitz als Galerie und Kunstsalon gegrĂŒndet. Im Zentrum stehen kĂŒnstlerische Veranstaltungen wie Ausstellungen, Lesungen und Performance und die Vermittlung von guten KĂŒnstler*innen aller Altersgruppen an interessierte KĂ€ufer*innen. Ein Schwerpunkt sind Silver Artists, also Menschen, die erst nach ihrem eigentlichen Berufsleben die Kunst zum Hauptberuf machen. Dabei interessieren Mutschler die Dringlichkeit ihrer Werke, die die Erfahrungen eines langen Lebens in sich tragen und ihr spezielles VerhĂ€ltnis zur Zeit – in dem VergĂ€nglichkeit bewusst inszeniert oder ignoriert wird. In der Tradition der Salonkultur des 18. Jahrhunderts soll der Kunstsalon ein Konversationsort sein und kĂŒnstlerische Experimente und Entdeckungen begleiten. Ziel ist es, eine Community aufzubauen, die sich kontinuierlich mit diesen Fragen beschĂ€ftigt. Die GrĂŒnderin ist Kunsthistorikerin und Politikwissenschaftlerin (M.A.), schreibt selbst u.a. literarisch und betreibt außerdem das interdisziplinĂ€re Beratungsinstitut 20blue, das in denselben RĂ€umen logiert wie der regelmĂ€ĂŸig stattfindende Kunstsalon. Geöffnet: zu Veranstaltungen und nach Absprache. Weitere Informationen: www.mutschlerandfriends.de
Mutschler & Friends, Anja Mutschler, Kontakt: anja@mutschlerandfriends.de – 0173-6174281

Über die KĂŒnstler
Klaus Burmeister ist GrĂŒnder von Z_punkt, dem D2030 e.V. und vom foresightlab.
Klaus Burmeister aus Berlin ist ein in Sachsen geborener, ausgebildeter Starkstromelektriker, der ĂŒber den 2. Bildungsweg als Diplompolitologe Organisationen in Politik und Wirtschaft zu Fragen der Gegenwart und Zukunft berĂ€t. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher BĂŒcher und Fachartikel. Die zukĂŒnftige Arbeits- und Produktionswelten, aber auch Fragen von Innovation und Transformation, von neuer Wertschöpfungsmustern, von postfossilen und vernetzten MobilitĂ€tssytemen und den ZukĂŒnften von StĂ€dte und Regionen zĂ€hlen zu seinen Fokusthemen. Sein fotografisches Leben begann mit zufĂ€lligen fotografischen AusflĂŒgen im Kontext von Projektreisen, spĂ€ter kultiviert als urbanes Flanieren. Alles beginnt mit dem allmĂ€hlichen Loslassen beim Gehen. Mit der Distanz der Kamera zum Objekt werden AnnĂ€herungen möglich, die die verborgene Ästhetik des Alltags, Situationen, Formen und Strukturen freilegen. Mit diesem kreativen Einlassen und verbunden mit der Magie des Augenblicks hat er seine Sprache gefunden: eine eigenstĂ€ndige Sichtweise der urbanen Welt. Sie vereint fĂŒr ihn par excellence Gegenwart und Zukunft.

Alexander Fink ist GrĂŒnder und Vorstand der ScMI Scenario Management International AG aus Paderborn.
Der promovierte Wirtschaftsingenieur und Experte fĂŒr Zukunfts- und Szenariomanagement verfĂŒgt ĂŒber langjĂ€hrige Erfahrung bei der strategischen Beratung von unternehmen und öffentlichen Institutionen. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher BĂŒcher und Fachartikel. Außerdem hat er zahlreiche renommierte Zukunftsstudien verantwortet. Er engagiert sich an verschiedenen Hochschulen sowie im Rahmen des Vereins »D2030 – Deutschland neu denken e.V.«. Von der Fotografie fasziniert ist Alexander Fink, seit ihn sein Großsonkel in die Geheimnisse des goldenen Schnitts und die Wirkkraft der Fotografie einweihte. Seine erste Kamera war eine VoigtlĂ€nder, bei der irgendwann die Lamellen verharzten. WĂ€hrend des studiums hat er ein Stadt- und Trendmagazin herausgegeben – nicht zuletzt, um sich bei dessen grafischer Gestaltung austoben zu dĂŒrfen. Heute nutzt er vor allem seine zahlreichen Reisen, um die Gegenwart der welt zu ergrĂŒnden – morgens vor seinen Terminen und nach den Workshops. In seinen Bildern geht es viel um Linien, Strukturen und BrĂŒche – und dann um jene Menschen, die sich in diesen Welten bewegen.

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