Dort wo der Name Programm ist – Das Landhotel zur Erholung in Braunlage
WĂ€hrend eine Bekannte von mir ihre Fotos vom Canada-Trip in einem grossen sozialen Netzwerk postet, habe ich fĂŒr unseren Herbstferien-Urlaub das deutsche Pendant – den Harz – im Visier. Wir haben uns schon immer einmal ein paar Tage in Braunlage gewĂŒnscht. Nicht dieser typische Tagesausflug in die knapp 6000 Einwohner Bergstadt, sondern ein komplettes Wochenende mit viel Zeit fĂŒr Familie und die Sinne.

Wir wollen es hartztypisch, urig, gemĂŒtlich und nah an der Natur. Unsere Wahl ist beim Blick auf die Hotels der Stadt schnell getroffen. Der Gasthof Zur Erholung wartet mit allem auf, was wir an Anforderungen an diese Urlaubstage gestellt haben. Wir kommen uns bei der Fahrt in den Nationalpark vor wie eine typische amerikanische Familie, die mit Kind und Kegel durch den Yosemite oder Yellowstone fĂ€hrt um den Indian Summer zu geniessen. Schön ,dass sowas einzigartiges direkt vor der TĂŒr liegt. Die Jahreszeit zeigt sich von ihrer herrlichsten Seite, als wir unser Ziel ansteuern. Goldbelaubte BĂ€ume und tiefstehende, glitzernde Sonnenstrahlen geleiten uns den Weg in

die 560 m ĂŒ. NHN gelegene Gemeinde am Wurmberg, dem ĂŒbrigens höchsten Berg Niedersachsens. Unsere Unterkunft ist rasch gefunden und begeistert schon beim puren Anblick. Das gepflegte Gasthaus in harztypischer Holzverkleidung besticht nicht nur Ă€uĂerlich sondern punktet auch mit seiner Lage zwischen naturbelassenen Bergwiesen und dem lebendigen Zentrum des Kurorts. Wir werden freundlich vom Personal empfangen und in unser Appartment gefĂŒhrt. Die Kinder stĂŒrmen voller Begeisterung in unsere neue Wochenend-Bleibe. Die Einrichtung strahlt WĂ€rme aus, die Betten sind kuschelweich und der Blick von unserem Balkon ist Balsam fĂŒr unsere GroĂstadt-Seele. “Papa, hier ist es aber schön!”, bemerkt unsere Tochter und gibt damit ihren Eltern die BestĂ€tigung alles richtig gemacht zu haben. Der Nachmittag liegt vor uns und will gefĂŒllt werden. “Wie wĂ€re es mit

Adventure-Golf?”, schmeisse ich in die Runde. Die Kinder sind Feuer und Flamme und wir machen uns auf zur neuen Attraktion der Stadt. Wir haben SpaĂ und das Urlaubs-GefĂŒhl wĂ€chst und wĂ€schst wĂ€hrend unser Golfball die abenteuerlich angelegten Bahnen ĂŒberquert. Hungrig kehren wir zurĂŒck ins Hotel und begeben uns direkt in die Gaststube zum Abendessen. “So muss das!”, denke ich als wir die RĂ€umlichkeiten betreten. Diese UrgemĂŒtlichkeit findet man so nur noch selten und das Personal setzt mit seiner Freundlichkeit dem ganzen noch das Krönchen auf.

Auch das Essen enttĂ€uscht nicht. Rumpsteak fĂŒr die Erwachsenen und Schnitzel, sowie Nuggets von der Kinderkarte fĂŒr die Kleinen. Rundum glĂŒcklich begeben wir uns an diesem Tag mit viel Harzer Bergluft in den Lungen in unsere Betten. Selbst die Kleinste mit ihren zwei Monaten schlĂ€ft an diesem Abend fest und tief.
Am nÀchsten Morgen treibt es mich mit dem Hund auf die angrenzenden Bergwiesen. Fast wie in einem GemÀlde von Caspar-David Friedrich wandere ich durch Nebelfelder, die zusammen mit den ersten

Sonnenstrahlen die hoteleigene Rodelwiese in ein romantisches Licht tauchen. Herrlicher kann eine Morgenrunde kaum sein. Das
schönste an Familien-Urlauben ist ja eigentlich das gemeinsame FrĂŒhstĂŒck. Die Vorfreue darauf ist gross und wir bekommen wie erwartet die wichtigste Mahlzeit des Tages vielfĂ€ltig und reichlich serviert. Bei einem Plausch mit der Hotelchefin erfahre ich, dass das Haus 1892 erbaut wurde, seit 1930 zum ersten mal als Gasthaus erwĂ€hnt und nun in der mittlerweile dritten Generation gefĂŒhrt wird. Echte Tradition, die man hier in jeder Ecke der LokalitĂ€t spĂŒren kann.
Die Sonne brennt an diesem Oktobertag und macht mir Lust auf Eis.

“Eislaufen, wĂ€re doch was, oder?”, verhallt mein Vorschlag, denn heute scheint beim Rest der Familie chillen angesagt zu sein. Zu Recht, denn der Hotelgarten lĂ€dt regelrecht
dazu ein. Wie ein kleiner Park bietet er allerhand fĂŒrs Auge der Eltern und den Spieltrieb der Kinder. So vergeht der Tag mit Trampolin hĂŒpfen, Crocketspielen, Badminton, Sonnenbaden,

Biergartenbesuch und Spazierengehen. Die Seele bumeln lassen ist das Motto
und wird am Abend durch ein köstliches Essen finalisiert. Die sternklare, milde Nacht lĂ€dt noch zu einem Abstecher ins Zentrum ein, in dem reges Treiben dank des “Honkey-Tonk-Festivals” herrscht. Eine Clubnacht mit feinster Live-Musik, die uns noch eine Weile auf den Beinen hĂ€lt. An diesem Wochenende passt eben alles.
Den Sonntagmorgen beginne ich mit dem Beobachten von Eichhörnchen und EichelhÀhern aus unserem Schlafzimmerfenster. Soviel Ruhe und Kraft habe ich schon

lange nicht mehr tanken können. FrĂŒhstĂŒcksgestĂ€rkt mĂŒssen wir uns dann auch schon wieder von diesem Kleinod im Herzen des Harzes verabschieden. Der Abstecher zur Sommerrodelbahn ins eingemeindete St. Andreasberg macht irre SpaĂ, bringt nochmal ein wenig Adrenalin ins Spiel, und hilft somit ĂŒber den Trennungsschmerz hinweg. Das Landhotel zur Erholung in Braunlage ist absolut empfehlenswert fĂŒr denjenigen der genau das sucht was den Harz ausmacht: Viel Herzlichkeit bei maximaler Erholung! Wir haben uns schon fĂŒr den Winter angekĂŒndigt. Wann bucht Ihr?
mehr Infos unter: https://hotel-erholung-braunlage.de/