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The Hirsch Effekt öffnen das Dimensionstor

Monosphere – Post-Metalcore from Mainz

Und wieder lockte das Göttinger Exil mit einem ganz besonderen Ohrenschmaus. “The Hirsch Effekt” aus Hannover beehrten die UniversitĂ€tsstadt mit ihrem “Artcore/Math/Progressive”. Nach der grandiosen Post-Metalcore-Vorband “Monosphere“, die mich sehr an meine Zeit auf der BĂŒhne erinnert hat, beweisen The Hirsch Effekt, dass sie zu Recht diese Musikstil-Bezeichnung fĂŒr sich gewĂ€hlt haben. Teilweise experimentell, teilweise brachial nach guter alter Metal-Manier bringen die drei Jungs das Publikum

The Hirsch Effekt

zum tanzen und oft auch zum staunen. Echte Virtuosen bearbeiten an diesem Abend ihre Instrumente und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Fast schon modulartig kommen die Kompositionen rĂŒber, die ab und zu sogar einen Hauch von EinflĂŒssen erahnen lassen. Besonders das fast zehn minĂŒtige StĂŒck “Otus” vom neuen Longplayer “Urian”, welches den Zuhörer in eine andere Dimension zu tragen scheint. Ich erwische mich dabei wie ich ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum einfach die Augen schließe und mich mitnehmen lasse. Sowas hat bisher

The Hirsch Effekt

nur Tool geschafft. Eine Combo, die man einfach nicht in eine Schublade pressen kann, zumal jeder der Gittaristen gesanglich ein anderes Fass aufmacht. Gut so, mich haben sie vollends ĂŒberzeugt, auch wenn ich fĂŒr mich den Spruch von Nils Wittrock “Ich habe schon hier in Göttingen gespielt als Ihr noch in die Hose gesch*** habt!” als 52 Jahre alter Musikfan leider nicht gelten lasen kann. 😉 Weiter so “The Hirsch Effekt” und Danke Exil!

 

 

Weitere Tourtermine:
15.02.24 SAARBRÜCKEN, Garage
16.02.24 ESSEN, Don’t Panic
17.02.24 HUSUM, Speicher
22.02.24 KÖLN, Blue Shell (SOLD OUT!)
23.02.24 ERLANGEN, E-Werk
24.02.24 OSNABRÜCK, Bastard Club

Unterhaltungsfaktor:
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