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28. Bonner Töpfermarkt: Ein Fest der Handwerkskunst im Herzen der Stadt

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Am 31. Mai und 1. Juni 2025 verwandelt sich der MĂŒnsterplatz in ein Paradies fĂŒr Keramikfans, denn der 28. Bonner Töpfermarkt lĂ€dt ein, die Welt der Töpferkunst zu entdecken. Auf Einladung der Keramikerinnung Nordrhein prĂ€sentieren 45 Aussteller aus ganz Deutschland und mehreren NachbarlĂ€ndern handgemachte Unikatarbeiten und Kleinserien.

Der Bonner Töpfermarkt ist bekannt fĂŒr seine große Auswahl an Gebrauchskeramik, die Trends und Traditionen vereint. Hier finden Besucherinnen und Besucher hĂŒbsche und nĂŒtzliche Dinge in jeder Preislage, von Unikat-GefĂ€ĂŸen und figĂŒrlicher Keramik bis hin zu Gebrauchsgeschirr und Schmuck. Ob Pflanztöpfe, KrĂ€uterschilder, Vasen, Windspiele oder Brunnen –das Angebot fĂŒr Haus und Garten ist vielfĂ€ltig.

Natur trifft Architektur

Erstmals vertreten ist die HĂŒckelhovener Keramikerin Petra Casteel, die sich bei ihren Arbeiten von der Schönheit der Natur leiten lĂ€sst. Ihre in sanften Erdtönen gehaltenen GefĂ€ĂŸe, Schalen und Teller strahlen Ruhe und UrsprĂŒnglichkeit aus und punkten auf einem individuell gedeckten Tisch.

Lineare grafische Muster, die an Op Art und Architektur erinnern, sind charakteristisch fĂŒr die Arbeiten von Mi Sook Hwang. Ihre oft zylindrischen keramischen Körper aus Porzellan und Steinzeug hĂ€lt sie bewusst minimalistisch, um der OberflĂ€chendynamik grĂ¶ĂŸtmöglichen Raum zu geben.

Pop-Kultur fĂŒr den Alltag: table sketches

Schwarzer Nigra-Ton und Porzellan sind die bevorzugten Materialien von Yvette Öneren-Pistor und ihren „table sketches“. Ihr Markenzeichen: comicartige Skizzen und SprĂŒche, die die OberflĂ€chen ihrer Bowls, Teller, Tassen, Vasen, Kannen und Butterdosen per Siebdruck beleben und sie zu witzigen Begleitern fĂŒr den tĂ€glichen Gebrauch machen.
Humor zeichnet auch viele der farbenfrohen Keramiken von Nicole Lindstedt aus. Die Zaunhocker der Ostfriesin lassen jeden Passanten schmunzeln, wĂ€hrend ihre WildbienenhĂ€user aus Ton wetterfesten Raum fĂŒr fliegende und krabbelnde GĂ€ste bieten.

Geschichten aus aller Welt auf dem Bonner Töpfermarkt

Mit Svitlana Gibalenko ist auch in diesem Jahr eine Keramikwerkstatt aus der Ukraine zu Gast. Die oft trÀumerischen Figuren der preisgekrönten Keramikerin sind teilweise aus Schamottstein gefertigt, handgeschnitzt, danach mit mehreren Glasurschichten bemalt und hochgebrannt.

SĂŒdamerikanisch wird es am Stand von Mariana Alonso. Die Argentinierin beschĂ€ftigt sich intensiv mit prĂ€kolumbianischen und -hispanischen Keramiktechniken und hat GefĂ€ĂŸe und Figuren im Angebot.

Afrikanische und arabische EinflĂŒsse vereint die in Sambia geborene Keramikerin Elizabeth Friedrich. Ihre leuchtenden ChamĂ€leons, Krokodile, Fische und Frösche sind fröhliche Mitbewohner fĂŒr Haus und Garten.

Wie jedes Jahr bietet ein Mitmachzelt auf dem Markt kleinen und großen Interessierten die Möglichkeit, eigene StĂŒcke aus Ton zu formen.

28. Bonner Töpfermarkt
Samstag, 31. Mai 2025, 11 – 18 Uhr
Sonntag, 1. Juni 2025, 11 – 17 Uhr
MĂŒnsterplatz, 53111 Bonn

WeiterfĂŒhrende Informationen:
www.keramikerinnung-nordrhein.de

Kontaktdaten:
Pressekontakt:
Barbara Jahn
arts admin
Am Nordpark 55
50733 Köln
0221-9 76 27 88
barbara.jahn@artsadmin.de
www.artsadmin.de

Firmenportrait:
Der Bonner Töpfermarkt wurde 1994 von der Keramikerinnung Nordrhein ins Leben gerufen. Die hochwertige QualitĂ€t der Arbeiten steht bei der Jury-Auswahl der Aussteller im Vordergrund. Mit dem Bonner Töpfermarkt prĂ€sentiert sich ein Handwerk mit langer regionaler Tradition. Aufgrund von Tonvorkommen von der Ahr bis in den Kottenforst und in den Niederungen am Rand der Eifel ließen sich im Landkreis Bonn vor zwei Jahrhunderten viele Töpfer nieder. Heute sind im Töpferhandwerk vor allem die Gestaltung und das Design der Arbeiten von besonderer Bedeutung.
Nachdem der Bonner Töpfermarkt u. a. pandemiebedingt einige Jahre ausfallen musste, wurde 2022 das silberne MarktjubilĂ€um nachgefeiert. Keramikbegeisterte Bonner*innen waren aufgerufen, sich am Projekt „Beethoven in Ton“ zu beteiligen. Das fertige Großmosaik wurde 2024 am Rheinhotel Dreesen in Bad Godesberg installiert.

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